Die Erklärung des Heiligen Messopfers
von Pater Martin von Cochem
Katechese
7. Kapitel
In der hl. Messe erneuert Christus sein Gebet
1. Der Lieblingsjünger St. Johannes sagt in seinem ersten Briefe
(2,1f.) diese Worte: "Wir haben einen Fürsprecher bei dem Vater,
Jesum Christum, den Gerechten und dieser ist die Versöhnung für
unsere Sünden." Ist das nicht eine treue Versicherung unseres
Heiles? Sagt ja doch die hl. Schrift so ausdrücklich, dass der Sohn
Gottes selbst, der Beisitzer des göttlichen Gerichtes, ja der wahre
Richter der Lebendigen und der Toten, auch zugleich unser Advokat
und Fürbitter sei.
2. Hier ist aber nun die Frage, wann und wo Christus dieses sein Amt
verrichtet. Die katholische Kirche glaubt und lehrt, dass Christus
nicht allein im Himmel, sondern auch auf Erden in der hl. Messe für
uns bittet und uns Gott anbefiehlt. Das bezeugt der hochgelehrte
Suarez mit den Worten: "Sooft das Messeopfer dargebracht wird, so
oft bittet Christus für denjenigen, welcher opfert, und für
diejenigen, für welche geopfert wird." Also Christus bittet für den
Priester, welcher die hl. Messe liest, und für die Leute, welche mit
ihm dieselbe aufopfern, wie auch für alle, für welche der Priester
und die Leute dieselbe namentlich darbringen.
3. Auf welche Weise Christus für diese bittet, beschreibt Laurentius
Justinianus also: "Wenn Christus auf dem Altare geschlachtet wird,
ruft er zu seinem Vater und zeigt ihm seine Wunden, auf dass er die
Menschen durch sein eifriges Bitten vor der ewigen Strafe bewahre."
Das sind fürwahr schöne Worte, welche uns anzeigen, wie treulich
Jesus für uns bittet und wie eifrig er sich unserer Sache annimmt.
Auf Erden hat er sich unseres Heiles so angenommen, dass er manche
lange Nacht ohne Schlaf in stetem Beten und Wachen zugebracht hat,
wie St. Lukas mit ausdrücklichen Worten bezeugt: "Er ging hinaus auf
den Berg, um zu beten, und er brachte die ganze Nacht im Gebete mit
Gott zu." (Luk. 6,12.) Dass er das aber nicht nur einmal, sondern
des Öfteren getan, ist aus den Worten abzunehmen: "Er lehrte bei
Tage im Tempel, des Nachts aber ging er hinaus und hielt sich am
Ölberge auf." (Luk. 21, 37 und Kap. 29, 39): "Er ging nach seiner
Gewohnheit hinaus an den Ölberg." Daraus ist zu ersehen, dass Jesus
den Brauch hatte, des Nachts an den Ölberg zu gehen und unter freiem
Himmel im Gebete zu verharren. Was meinst du nun aber, was und für
wen er gebetet habe? St. Ambrosius sagt: "Der Herr betet nicht, als
ob er für sich bitte, sondern dass er für mich etwas erhalte." Nicht
für sich, sondern für mich und für dich und für alle Menschen hat
der treue Heiland manche Nacht im Gebete zugebracht, damit er uns
vor dem ewigen Verderben bewahren möchte. Weil Christus voraussah,
wie viele Millionen Menschen, für welche er den bitteren Tod erlitt,
dennoch verdammt würden, so trieb ihm der Untergang so vieler Seelen
viel tausend Tränen aus seinen milden Augen und viel tausend Seufzer
aus seinem mitleidigen Herzen.
4. All diese eifrigen Gebete, welche unser treuer Heiland auf Erden
gesprochen hat, erneuert und wiederholt er in jeder Messe und stellt
dieselben Gott dem Vater so klar vor Augen, als wenn er sie allesamt
noch einmal spräche. Ingleichen zeigt er ihm auch die heißen Tränen,
die er für das Heil der Sünder geweint hat; er zählt ihm vor die
herzlichen Seufzer, die ihm die Sorge für die Sünder ausgepresst
hat, und rechnet ihm vor die vielen Nächte, die er in Wachen und
Beten für die Rettung der Sünder zugebracht hat. Dies alles opfert
er zwar für das Heil der ganzen Welt, vornehmlich aber für das Heil
eines jeden, der bei der hl. Messe zugegen ist. Nun bedenke, wie
heilig, wie andächtig und wie kräftig das Gebet sein muss, welches
der Heilige aller Heiligen, Jesus Christus, der Sohn Gottes, in
eigener Person aus der ganzen Kraft seiner vergöttlichten Menschheit
spricht! Wie heilsam muss dieses Gebet sein für die, für welche er
es spricht, wie angenehm dem himmlischen Vater, zu welchem es
gesprochen wird!
5. Weiter wisse, dass Christus auf dem Altare nicht allein für alle
Gegenwärtigen bittet, sondern sich auch, damit seine Bitte desto
kräftiger sei, für deren Heil Gott aufopfert. Wie hoch, wie mächtig,
wie kräftig diese Aufopferung sein mag, wer will's erkennen,
ergründen, erklären? Höre, was davon in den Offenbarungen der hl.
Gertrud geschrieben steht: "Bei der Aufhebung der hl. Hostie sah St.
Gertrud, wie Christus sein allersüßestes Herz wie einem goldenen
Kelch gleichsam mit seinen eigenen Händen emporhob und seinem Vater
vorstellte und sich selbst auf eine so unaussprechliche und
unbegreifliche Weise für seine Kirche aufopferte, dass keines
Geschöpfes Würdigkeit dies zu begreifen vermag."
6. Merke doch also um Gottes willen, was für ein hohes Geheimnis die
hl. Messe ist, und beherzige, was für ein hochwichtiges, göttliches
Opfer sie sei, merke es dir und staune, weil die hohe Weise dieses
Aufopferns kein Mensch, kein Heiliger, kein Engel, ja auch die
allererleuchteste Mutter Gottes selbst nicht völlig ergründen kann.
Auf dass Christus dieses sein Wort noch mehr erklären und
bekräftigen möchte, hat er dasselbe der seligen Mechtild, Schwester
der hl. Gertrud, mit folgenden Worten offenbaren wollen: "Ich allein
weiß und erkenne vollkommen, wie ich mich täglich auf dem Altar Gott
dem Vater aufopfere für das Heil der Gläubigen; weder Cherubim noch
Seraphim noch alle himmlischen Kräfte können es völlig ergründen."
Aus diesen sehr denkwürdigen Worten nimm ab, wie eifrig und kräftig
Jesus auf dem Altar für seine lieben Gläubigen, besonders aber für
die Anwesenden nicht allein bittet, sondern auch sich selbst auf
eine so hohe Weise aufopfert, dass selbst die allerhöchsten
himmlischen Geister dies nicht völlig verstehen können. 0, was für
eine Gnade ist dieses für uns, was für ein großes Heil!
7. Neben all diesem ist auch hier wieder zu beachten, dass Christus
bei der hl. Messe sich nicht aufopfert in jener Majestät, in welcher
er im Himmel thront, sondern in solcher Demut und Erniedrigung, wie
keine sonst zu finden ist. Denn auf dem Altar ist er nicht allein
unter der Gestalt der großen Hostie, sondern auch im allerkleinsten
Stücklein zugehen, welches von derselben abfällt.
8. Unter dieser so geringen Gestalt, in dieser seiner äußerster
Erniedrigung schreit er vom Altare zu Gott im hohen Himmel empor mit
allmächtiger Stimme, welche die Wolken zerteilt und in das Innerste
der göttlichen Barmherzigkeit eindringt. Von dem Könige in Ninive
lesen wir beim Propheten Jonas als er vernommen, dass die Stadt nach
vierzig Tagen untergehen solle, da sei er von seinem Thron
aufgestanden, habe sein königliches Gewand von sich geworfen, ein
Bußkleid angetan und allem Volke befohlen, Gottes Barmherzigkeit
anzurufen. Durch diese seine Demut und Bußfertigkeit hat er
erreicht, dass Gott sein Urteil widerrief und die boshafte Stadt
verschonte. Wenn denn nun dieser heidnische König durch seine
Erniedrigung für seine Stadt Gnade erworben hat, was wird dann
Christus, welcher bei der hl. Messe viel mehr tut, von dem gütigen
Gott nicht erhalten? Denn er steht auf von seinem göttlichen Thron,
wirft seine Majestät gleichsam von sich, zieht das geringe Gewand
der Gestalten der hl. Hostie an und ruft mit aller Macht zu dem
allmächtigen Gott um Barmherzigkeit für sein liebes Volk, gleichsam
sprechend:
9. "0 lieber himmlischer Vater, siehe an diese meine äußerste Demut
und tiefste Erniedrigung, da ich mich vor dir gar so verdemütige,
dass ich mehr einem Würmlein als einem Menschen gleich zu sein
scheine. Dieses tue ich für die armen Sünder, dass du ihnen
verzeihen und sie verschonen wollest. Sie haben sich wider dich
erhoben, ich aber demütige mich vor dir. Sie haben dich mit ihren
Sünden erzürnt, ich aber will dich mit meiner Demut versöhnen. Sie
haben von deiner Gerechtigkeit Strafen verdient, ich aber will
dieselben durch mein eifriges Bitten von ihnen abwenden. Um
meinetwillen also schone ihrer, o liebster Vater, und strafe sie
nicht nach ihrer Schuld. Übergib sie doch nicht dem leidigen Satan
und lass sie nicht ewig verloren gehen. Ich will sie nicht
verlieren, denn sie sind mein und sind durch mein Blut gar teuer
erkauft worden. Besonders aber liebster Vater, für die anwesenden
Sünder und Sünderinnen, für welche ich jetzt noch noch einmal mein
Leben hingebe und mein teures Blut geistiger Weise vergieße, auf
dass du sie durch die Kraft meines hl. Blutes und bitteren Todes vor
dem ewigen Tode bewahrest".
10. 0 Jesu, wohin bringt dich die Liebe zu deinen Gläubigen, dass du
dich ihrer so treulich annimmst, so viel auf dem Altare für sie tust
und so eifrig für sie bittest! Diese deine große Liebe und Treue
können wir niemals hoch genug schätzen, viel weniger auf irgendeine
Weise als nur durch fleißige Teilnahme an der hl. Messe vergelten.
Wer wollte denn nicht gerne bei der hl. Messe sein, da er doch weiß,
dass Christus selbst für sein Heil bittet, ja nicht allein bittet,
sondern, damit sein Gebet desto kräftiger sei, sein Leiden erneuert
und sich selbst auf so unaussprechliche Weise zum Opfer hingibt? Wer
sollte nicht auf eine solche Fürbitte vertrauen? Wer sollte nicht
nach einem solchen Fürsprecher verlangen? 0 wie leicht kannst du ihn
haben, ja, du hast ihn wirklich, wenn du der hl. Messe beiwohnst. Es
unterliegt keinem Zweifel, dass Christus am Kreuze die unter dem
Kreuz Stehenden seinem Vater ganz besonders empfohlen und ihnen die
Früchte seines Leidens ganz besonders zugeeignet habe. Also
unterliegt es auch keinem Zweifel, dass Christus bei der hl. Messe
für die Anwesenden dasselbe tut, besonders wenn sie ihn als
Fürsprecher anrufen, indem sie bitten, dass er sich auch für sie
aufopfern wolle. Denn alsdann bittet er ebenso kräftig für sie, wie
er am Kreuze für seine Feinde gebetet hat. Was wird dieses Gebet
nicht bewirken? Welch großes Heil wird es uns erwerben? 0 welch
feste Hoffnung auf die ewige Seligkeit soll uns dies bringen, dass
der eingeborene Sohn Gottes sich würdigt, täglich für uns zu bitten
und die Sache unseres Heiles auf sich zu nehmen!
11. Wenn die allerseligste Jungfrau Maria vom Himmel herabkäme, dir
erschiene und tröstlich zu dir sagte: "Fürchte dich nicht, mein
liebes Kind, denn ich verspreche dir, dass ich das wichtige Geschäft
deines Heiles auf mich nehmen, meinen Sohn inständig bitten und
nicht eher zu bitten nachlassen werde, bis er mir verspricht, dass
er dich selig machen wolle" - würdest du dich nicht von Herzen
freuen? Würdest du nicht vor Größe der Freude von Grund deiner Seele
ausrufen: "Nun bin ich von Herzen getröstet! Nun habe ich gar keinen
Zweifel mehr an meiner Seligkeit, denn die Mutter Gottes ist mir
erschienen und hat mir ernstlich versprochen, dass sie nicht
nachlassen wolle zu bitten bis sie mir das ewige Heil erwerbe." Da
hättest du reichlich Ursache, dich zu erfreuen, wenn dir diese Gnade
widerfahren sollte, und ich würde mich gleichermaßen freuen, wenn
die liebe Mutter Gottes mir eine derartige Wohltat erzeigen und mir
ihre machtvolle Fürbitte versprechen wollte.
12. Wenn wir denn billigermaßen so großes Vertrauen auf die kräftige
Fürbitte Mariä setzen, warum setzen wir dann nicht dasselbe, ja viel
größeres Vertrauen auf die allmächtige Fürsprache des eingeborenen
Sohnes Gottes, welcher uns nicht allein verspricht, dass er sich
unseres Heiles annehmen und seinen Vater für uns um Erwerbung der
Seligkeit bitten wolle, sondern in jeder Messe, bei welcher wir
persönlich gegenwärtig sind, wirklich für uns eintritt und der
göttlichen Gerechtigkeit gleichsam Gewalt antut, dass sie uns nicht
nach unserem Verschulden strafen, sondern aus Gnaden selig machen
wolle. Denn Er bittet nicht allein, sondern es bitten zugleich, ja
rufen seine Tränen mit so vielen Anmutungen, wie Tränen aus seinen
Augen geweint worden sind. Mit Ihm rufen auch seine hl. Wunden mit
so vielen Stimmen, wie Wunden an seinem heiligsten Leibe gewesen
sind. Mit Ihm rufen auch seine Blutstropfen mit so vielen Worten,
als Tropfen aus seinen schmerzlichen Wunden geflossen sind. Mit Ihm
ruft auch sein göttliches Herz mit so vielen Bewegungen, wie Seufzer
aus demselben gekommen sind. Die Stimme des hl. Blutes und dieses
Rufen der Wunden, der Tränen und des Herzens ist allmächtig, es
übersteigt die Wolken, zerteilt die Himmel und durchdringt das Herz
des himmlischen Vaters. Was wird denn dieses Rufen und Flehen nicht
erhalten? Was für Gnaden wird es uns nicht erbitten, was für Übel
nicht von uns abwenden?
13. Wenn du also wohl weißt, dass Christus in der hl. Messe für alle
Anwesenden ganz besonders bittet, warum gehst du dann nicht in die
hl. Messe, auf dass auch du seines Gebetes teilhaftig werdest? Du
klagst und beseufzest ja oft, dass du nicht andächtig beten
könntest: warum gehst du denn nicht zur hl. Messe, dass Christus
allda für dich oder an deiner statt bete und deinen Mangel ersetzt?
:Er lädt dich doch so freundlich ein: "Kommt alle zu mir, die ihr
mit Mühe und Arbeit beladen seid, ich will euch erquicken" (Matth.
11, 28). So rief er, da er noch auf Erden war. Vom Altare aus aber
scheint er zu rufen: "Kommet her zu mir alle, die ihr nicht
andächtig beten könnt, und ich will für euch beten." Warum erfüllst
du denn nicht den Wunsch Christi, o armseliger Mensch, warum eilst
du nicht zu ihm in der hl. Messe? Du läufst ja in der Not gern zu
den Leuten, ihnen dein Elend zu klagen und sie um ihr Gebet für dich
anzusprechen. Wenn du auf das Gebet der Menschen vertrauest, warum
vertrauest du nicht vielmehr auf das allerkräftigste Gebet Christi?
Du steckest ja wirklich in großer Not, und deine größte Not ist die
augenscheinliche Gefahr der Verdammnis. Davon sprachen die Jünger zu
Jesus: "Wer kann wohl selig werden?" Er antwortete: "Bei den
Menschen ist es unmöglich, nicht aber bei Gott" (Mark. 10, 26f.). Da
du also aus dem Munde Christi hörest, dass es dir nicht möglich sei,
aus eigener Kraft selig zu werden, so fliehe doch in dieser größten
Gefahr täglich zur hl. Messe, auf dass Christus für dich bete und
dir die Seligkeit beim Vater erbitte.
14. Du möchtest aber sagen: "Ach, ich armseliger Mensch, ich
verdiene nicht und bin nicht würdig, dass Christus für mich bittet."
So denke nicht, sondern sei versichert, dass, wenn du Christus bei
der Messe nur mit einem Seufzer ansprichst, er ganz gewiss für dich
bittet, ja gleichsam bitten muss. Denn also spricht St. Paulus:
"Jeder Hohepriester wird für die Menschen bestellt in ihren
Angelegenheiten bei Gott, damit er darbringe Gaben und Opfer für die
Sünden" (Hebr. 5. 1). Weil denn Christus vom himmlischen Vater zu
unserem höchsten Priester verordnet worden, und weil er in der hl.
Messe sein priesterliches Amt verwaltet, deswegen muss er von Amtes
wegen für sein Volk bitten. Das tut er nicht bloß für alle
insgemein, sondern auch für jeden insbesondere; gleichwie er für
alle insgemein und für jeden insbesondere gelitten hat, und
gleichwie er jetzt für alle insgemein und für jeden insbesondere
sorgt. Darum hast du gar nicht am Gebet Christi zu zweifeln, sondern
bist dessen, wenn du der hl. Messe beiwohnst, versichert und
vergewissert.
15. Aus allem Gesagten hast du nun genugsam vernommen, wie kräftig
und eifrig unser Heiland auf dem Altare für uns bittet, und wie
heilsam für uns Arme dieses sein hl. Gebet ist. Nun ist nur noch
übrig, dass du dein Gebet mit dem Gebete Christi vereinigst oder ihn
bittest, dass er es mit seinem Gebet vereinigen wolle. Das beweist
Fornerus, Bischof zu Hebron: "Die Gebete", sagt er, "welche von
demjenigen, der die hl. Messe andächtig hört und sie Gott für sich
aufopfert, mit dem Messopfer vereinigt werden, gehen allen anderen,
auch viele Stunden währenden noch so eifrigen Gebeten und
himmlischen Beschauungen gleichsam unendliche Meilen weit vor, u.
zw. durch die Kraft der Verdienste des Leidens Christi, welches
seine Macht in der hl. Messe durch einen wunderbaren Überfluss der
Gnaden und himmlischen Güter beweist." Diese seine Meinung
bekräftigt Fornerus mit folgendem Beweis: "Denn gleichwie das Haupt
der edelste Teil des Körpers ist und alle Glieder an Würde
übertrifft, so übertrifft auch das Gebet Christi, der unser Haupt
ist und in der hl. Messe für uns betet, das vereinigte Gebet aller
Christen, welche die Glieder Christi sind."
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